Im Juli 2017 unternahm eine Gruppe von 12 Personen aus Wallern und Umgebung eine Reise nach Ghana, um die Partnerschulen zu besuchen und sich vor Ort ein Bild von der aktuellen Lebenssituation sowie von den wichtigsten Bedürfnissen für die weitere Entwicklung der beiden Schulen zu machen.

 

Als Gastgeschenke wurden nicht nur eine große Zahl Hefte, Stifte und andere Schulutensilien, wie Lineale, Spitzer und ähnliches mehr an die Direktoren beider Schulen überreicht

 

Auch verschiedene Fußballdressen waren mit im Reisegebäck und bereiteten den fußball-begeisterten ghanaischen Kindern große Freude. Auch ein Outfit des Wallerner Fußballnachwuchses konnte als Spende überreicht werden.

 


 

Nach einem herzlichen und musikalischen Empfang wurde zu einem traditionellen Essen geladen, bei dem auch ausführlich über die Herausforderungen und Bedürfnisse an den Schulen in Gbare gesprochen werden konnte. Zunächst wurde aber den Gästen aus Österreich „elefantengroßer“ Dank für die bisherige Unterstützung beider Schulen ausgesprochen.

 

Vor allem durch die Aufrechterhaltung der Schulausspeisung dank der Hilfe aus Wallern ist mittlerweile viel mehr Schülerinnen und Schülern der Schulbesuch möglich. Da es nach wie vor nur eine Klasse pro Jahrgang gibt, ist die neue Herausforderung, zusätzliche Lehrer zu bekommen. Direktor Augustine Dasaa berichtete, dass er diesbezüglich mit der Schulbehörde in Kontakt ist, aber es sehr schwierig sei, zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer zu bekommen.

Ebenfalls durch die zunehmende Schülerzahl bedingt, äußerten die Lehrerinnen und Lehrer den Wunsch nach zusätzlichen Schulbüchern. Dank zahlreicher Spender aus Wallern und Umgebung konnten die notwendigen Schulbücher noch im selben Jahr finanziert werden. Der Schwerpunkt der Unterstützung im Rahmen der Schulpartnerschaft liegt derzeit wieder auf dem Weiterlaufen der Schulausspeisung. In Regionen wie Gbare in Ghana ist eine warme Mahlzeit für die Kinder für viele Eltern tatsächlich der ausschlaggebende Grund, ihre Kinder in die Schule gehen zu lassen, anstatt sie zu Hause zur Arbeit einzusetzen.